In Deutschland lag die Rate für das Recycling von Getränkedosen im Jahr 2020 bereits bei 99,3 Prozent für Aluminiumdosen und bei 99,7% für Stahl. Das ist der höchste Wert in Europa. Die europaweite Recyclingquote erreichte 76,1 Prozent im Jahr 2018.
Das macht die Getränkedose in Deutschland und weltweit zum Recyclingmeister unter den Getränkeverpackungen. Fast jede gebrauchte Getränkedose kehrt in Deutschland wieder in den Wertstoffkreislauf zurück – selbst diejenigen (z.B. aus dem Ausland) ohne Pfand. Denn Aluminium und Stahl sind wertvolle Rohstoffe. Von dem weltweit jemals geförderten Aluminium stehen noch immer bis zu 75 Prozent zur Nutzung zur Verfügung. Jede Tonne recycelte Metallverpackungen spart mehr als zwei Tonnen Rohstoffe ein. Die Recyclingquote ist einer der wichtigsten Indikatoren für die Umweltbelastung einer Getränkeverpackung – gerade bei der Getränkedose aus Aluminium. Denn der Energiebedarf für das Umschmelzen von Aluminium fällt bis zu 95 Prozent geringer aus als bei der Herstellung von Primäraluminium. Das bedeutet, dass sich die Ökobilanz des Werkstoffes mit jeder Wiederverwendung verbessert. In Zahlen heißt das: Das Recycling eines Kilogramms Aluminium verhindert den Ausstoß von 20 Kilogramm CO2.
Getränkedosen werden oft regional recycelt und bestehen in Europa bereits durchschnittlich aus ca. 50 Prozent recyceltem Material. Durch ihr Recycling bleibt die Dose Teil der Kreislaufwirtschaft und kann umweltfreundlich sowie ohne Qualitätsverlust eine neue Dose, ein neues Smartphone, Fahrrad oder Elektroauto werden. Weitere Infos zu Verbesserungen beim Recycling und Material der Dose liefert die jüngste Ökobilanz von Metal Packaging Europe.
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